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Spieltag 1-4
Spieltag 4, Sonntag, 8.9.2024, 13 Uhr: SG Bettringen II – SVH: 4:0 (0:0)
Zwei Hälften, zwei Gesichter. Zauberte uns der erste Durchgang noch ein Lächeln drauf, lieÿ uns der Zweite die Gesichtszge entgleisen. Frei
nach Gabrielle-Suzanne Barbot de Villeneuve oder fr die literarisch ungebildete Allgemeinheit frei nach Walt Disney: Die Schöne und das Biest.
Zum Biest wurde auch Nagel in der 68. Minute. Nachdem er seinen Gegenspieler beraus freundlich und zuvorkommend gebeten hatte, doch
bitte sein kleines Plappermäulchen zu halten, zeigte ihm der Schiri die rote Karte. Wir waren nur noch zu zehnt und unser Untergang wurde
eingeleitet. Fr unseren Untergang war allerdings kein Eisberg verantwortlich, sondern ein gewisser Herr Härter, der uns mit drei Toren beinahe
alleine abschoss.
In der ersten Halbzeit waren wir den Gastgebern ebenbrtig und hätten mit etwas Glck sogar mit einer Fhrung in die Pause gehen können. Ein
Schuss von Felske aus 20 m, der knapp drber ging, und ein Schlenzer von Seemann an den Innenpfosten hätten die Fhrung bedeuten können,
aber bei beiden Schssen fehlten jeweils die berhmten Zentimeter. Fragt eure Frauen, die wissen, was ein paar Zentimeter hin oder her oder
rein oder raus ausmachen können. Jetzt ist es im Fuÿball aber leider so, dass es auch noch eine zweite Halbzeit gibt, weswegen wir heute am
Ende recht angeschissen waren, denn die Zweite gehörte klar den Gastgebern. Da brachte es auch nichts mehr, dass wir gegen Ende eine
Geheimwaffe ins Spiel brachten, als wir Ele als Sturmtank einwechselten. Obwohl er alles probierte, konnte er seine Torjägerqualitäten leider
nicht mehr so zur Entfaltung bringen, wie vom Coach erhofft. So war der Sieg von Bettringen letztlich hochverdient, auch wenn er etwas zu
hoch ausgefallen ist.
Bis zur 65. Minute konnten wir mithalten, danach gingen unsere Lichter eins nach dem anderen aus. 65. Minute: 1:0, Härter, Klappe, die Erste.
77. Minute 2:0, Härter, Klappe, die Zweite. Bei beiden Toren hatte Holbeck den ersten Versuch zwar noch bravourös pariert, doch beide Male
fiel der Ball Härter wieder direkt vor die Fÿe und seine zweiten Versuche landeten beide im Tor. Das Spiel lief wie auch die Bettringer Spieler
nun komplett an uns vorbei. Wir kamen eigentlich gar nicht mehr aus unserer Hälfte heraus und hechelten nur noch hinterher. Und dann
kamen die letzten zehn Minuten und aus Schlimm wurde Schlimmer, denn schlimmer geht's immer. Die letzten zehn Minuten brachen also an
und wir brachen ein. Und das mit aller Konsequenz. Fehlpass reihte sich an Fehlpass, das Stellungsspiel war grausam und die Gastgeber hatten
leichtes Spiel. Holbeck stand so dermaÿen unter Dauerbeschuss, dass ich schon drauf und dran war, ihm einen Ganzkörperschutz mit Helm zu
besorgen, damit er unbeschadet aus dem Ballhagel hervorgeht, der auf sein Tor zukam. Es klingelte schlieÿlich noch zweimal: Das 3:0 fiel in der
84. Minute durch ein Traumtor aus 25 m in den Winkel, das 4:0 besorgte wieder Härter, wer sonst, der in der 85. Minute den Schlusspunkt
setzte. Eines ist gewiss: Der Junge kriegt im Rckspiel bei uns Platzverbot.
Zwischen dem 1:0 und 2:0 erzielte Felske den vermeintlichen Ausgleich, doch der Schiri gab Abseits, womit so ca. die Hälfte der Zuschauer
nicht einverstanden war. Ich saÿ direkt auf Ballhöhe und ich meine, es war kein Abseits, aber wenn nicht mal ich mir 100%ig sicher bin und ich
saÿ fnf Meter daneben, dann kann man dem Schiri, der das Spiel brigens sehr gut leitete, keinen Vorwurf machen. Einen kleinen Vorwurf
mache ich ihm aber dann doch, und zwar bei der Situation, als er Nagel die rote Karte vor den Rssel hielt. Da zeigte er ungefähr so viel
Fingerspitzengefhl wie eine Abrissbirne, aber na gut, schon vorbei.
Die Zuschauer sahen alles in allem ein gutes Kreisliga-A-Spiel, das wenigstens in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen war. Auch wenn unsere
Jungs am Ende doch noch ziemlich deutlich verloren haben, war heute trotzdem nicht alles schlecht. Auf der ersten Halbzeit lässt sich
aufbauen, denn da zeigten wir super Fuÿball, jetzt mssen wir das am Sonntag noch auf die zweite Halbzeit ausweiten und gut is.
Vielleicht hätten wir in der zweiten Hälfte auch nach dem Motto „Wenn wir hier schon nicht gewinnen können, dann ersäufen wir eben ihre
Bälle“ verfahren sollen, aber im Gegensatz zur ersten Hälfte, in der noch reihenweise Bälle Richtung Freibad unterwegs waren, bekamen sie
wir in der Zweiten nicht mal mehr ber den Zaun. Egal, passiert. Abhaken und am Sonntag gegen Schechingen eine Gegenreaktion zeigen.
Reserve: FC Schechingen II – SVH 12:0.
Aufstellung: Holbeck, Sommer, Zaksek, Ylmaz, Dimoski, Munz, Seemann, Nagel, Felske, Werner, Stc, Balaban, Barth, Yesilyurt, Ele.
Tore: Wenn die Treffer ins Freibad zählen wrden, dann wären es 5 und wir hätten das Spiel gewonnen. So aber, pfft.
Vorschau: Sonntag, 15.9.2024, 15 Uhr: SVH – FC Schechingen. Reserve spielt um 13 Uhr gegen Heuchlingen. (AB)
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2 - 1 - 1