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Spieltag 10, Sonntag, 20.10.2024, 15 Uhr: SVH – TV Straÿdorf 0:5 (0:4) Eigentlich will ich ja ber die zweite Halbzeit gar nichts schreiben. über die Erste schon viermal nichts. Da ich aber schon ber die letzten beiden Spiele nicht viel berichtet hatte, da ich im Urlaub war, schreibe ich wenigstens ein bisschen was. über das Spiel kann allerdings schreiben, wer will, ich nicht. Wenigstens nicht viel. Viel gibt es ja eh nicht zu berichten. Straÿdorf war besser und hat auch in dieser Höhe hochverdient gewonnen. Punkt. Was zwischen der ersten und der letzten Minute passiert ist, grenzt an Körperverletzung. Warum? Na weil ich davon Kopfweh bekommen habe und meine Augen nicht mehr zu Tränen aufgehört haben. Wir kamen eigentlich nie in die Zweikämpfe, wir liefen mehr neben und hinterher als vorneweg und die zweiten Bälle landeten stets beim Gegner. Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich fr alle Fuÿballlaien kurz die Bedeutung der zweiten Bälle erklären. Damit meine ich nicht etwa, dass wir, weil wir den Originalspielball nie zu fassen bekamen, einen zweiten Ball ins Spiel brachten, um wenigstens ab und zu mal in Ballbesitz zu kommen. Nein. Damit meine ich, dass die Bälle, egal wo sie herkamen, stets beim Gegner landeten. Der erste wie der zweite Ball. Auch wenn das auf den ersten Blick jetzt etwas verwirrend klingen mag: Mit dem zweiten Ball ist, wie gesagt, kein zweiter Ball im Spiel gemeint, sondern ein Ball, der erst zu einem Spieler kommt, der ihn abwehrt, und der abgewehrte Ball dann stets dem Gegner auf den Fuÿ fällt. Keine Angst, dem Fuÿ passiert dabei nichts, ein Ball ist kein Amboss. Zurck zu den ersten und zweiten Bällen. Es sind also keine zwei Bälle im Spiel, sondern nur einer. Aber selbst wenn wir einen zweiten Ball ins Spiel gebracht hätten, was wir ja nicht getan haben, hätten wir auch den fast nie zu Gesicht bekommen, weil ihn der Gegner sowieso gleich wieder erobert hätte. Mit „erobert“ meine ich brigens nicht „erobert“ im eigentlichen Wortsinn. Das wrde ja bedeuten, dass der Ball durch eine feindliche Aktion in Besitz genommen worden wäre. Was ja nicht so gewesen war. Wir haben den Ball ja mehr oder weniger freiwillig wieder zurckgegeben. Mit erobern meine ich, dass uns der Gegner, waren wir mal in Ballbesitz, den Ball sofort wieder weggenommen hat. Also weggenommen nicht im Sinne von „gestohlen“, sondern im Sinne von sofort wieder zurckerobert. Ja, ich weiÿ, ich habe gesagt, wir hätten ihn dem Gegner freiwillig gegeben, aber so, wie sich der Gegner aufgefhrt hat, kann man vielleicht doch ein klein wenig von Diebstahl reden. Auch wenn es im Grunde kein Diebstahl war. Eher eine feindliche übernahme des Spielgeräts. Also eine Eroberung, sozusagen. Also nur von dem Einen, der im Spiel war, nicht von einem zweiten Ball. Mehrere Bälle gehen ja auch nicht. Wo wrden wir denn hinkommen, wenn jeder seinen eigenen Ball hätte? Anarchie. Jeder wrde sein eigenes Sppchen kochen, und das wollen wir ja nicht. Also „eigenes Sppchen kochen“ natrlich nicht im eigentlichen Wortsinn, sondern im Sinne von „jeder macht, was er will“. Man weiÿ ja, zu viele Köche verderben das Sppchen. Oder versalzen es. Das will ja keiner. Ein versalzenes Sppchen schmeckt ja nicht. Obwohl das, was wir heute von unserer Mannschaft gesehen haben, auch nicht gerade das Salz in der Suppe war. Hatte einen faden Beigeschmack. Etwas mehr Wrze hätte dem Ganzen doch schon gutgetan. Kein Salz, sondern Pfeffer. Damit etwas mehr Pfeffer im Spiel gewesen wäre. Mehr Schärfe. Mehr Feuer. Nein, nein, keine Sorge, es hat nicht gebrannt, das ist nur so eine Redensart. Selbst wenn es gebrannt hätte, was es ja nicht hat, wären genug Feuerwehrleute um den Platz herum gewesen, um das eh nicht vorhandene Feuer zu löschen. Ein Strohfeuer war es vielleicht. Ganz kurz. Anfang der zweiten Halbzeit. Das wurde aber vom Gegner gleich wieder erstickt. Da mussten die einheimischen Einsatzkräfte nicht mal was dazu machen. Also keine Angst, da war nichts. Kein Feuer, keine Leidenschaft, gar nichts. Was auf dem Sportplatz geschehen ist, hat Leiden geschafft, sonst nicht viel mehr. Und was das Ersticken betrifft, das meine ich nicht im eigentlichen Wortsinn von „ersticken“, sondern im Sinne von „löschen“. Nicht dass da ein Feuer gewesen wäre, das hätte gelöscht werden mssen. Die einzigen Situationen, in denen es brenzlig wurde, waren die Situationen, in denen der Gegner in unserem Strafraum gezndelt hat. Da wäre eh jede Löschaktion zu spät gekommen. So, da ich, denke ich, das Spiel jetzt ausfhrlich analysiert habe, komme ich auch schon zum Ende meines Berichts. Ich hoffe, ich habe alle Klarheiten bezglich Bällen, Eroberungen und Gewrzen hinreichend beseitigt und konnte etwas zur Verwirrung, äh, Entwirrung, beitragen. Ich entknote jetzt den Knoten in meinem Gehirn, damit ich nächste Woche wieder geistig auf der Höhe bin und mich dem nächsten Spielbericht widmen kann. Aufstellung: Holbeck, Zaksek, M. Schwarzkopf, Bayraktar, Dokuyucu, Schwind, Munz, Werner, P. Schwarzkopf, Seemann, Felske, Kiraz, Barth, Bisljimi, Balaban, Ele. Reserve: SVH – SGM Fachsenfeld/Dewangen 1:2. Vorschau: Sonntag, 27.10.2024, 15 Uhr: TSV Heubach – SVH. Reserve spielfrei. (AB)
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3 - 2 - 5